Frauen im Dekanat
An(ge)dacht
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- Erstellt: 21. Oktober 2015
- Geschrieben von Gabi Müller
Liebe Frauen,
ich bekomme in regelmäßigen Abständen Informationen aus dem FrauenWerk Stein. Dort beschäftigt man sich im Auftrag der Landeskirche mit der evangelischen Frauenarbeit und begleitet unter anderem Ehrenamtliche bei ihrer wertvollen Arbeit.
Und so bekam ich dieser Tage einen Text von Frau Dr. Andrea König, der Leiterin der Fachstelle, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
Er drückt sehr gut aus was mich in den letzten Wochen beschäftigt. Und für was ich mich immer wieder, sei es im Freundes- aber auch im Familienkreis, rechtfertigen muss. Er macht mir Mut und zeigt das es Menschen gibt die ähnlich denken. Manchmal brauchen wir eine Rückbestätigung für das eigene Handeln, um nicht unter zu gehen, in den vielen Stimmen und Meinungen die auf uns einstürmen.
„Als ich mir neulich die Zeit nahm bei einer Tasse Kaffee die Zeitung ausgiebig zu lesen, schenkte ich auch den Todesanzeigen etwas Aufmerksamkeit. Viele Anzeigen waren schön gestaltet – manche mit kleinen Bildern versehen, andere mit einem Bibelspruch. In einer Anzeige stand, "sie wurde heimgerufen in das Haus Gottes". Hatte ich zuvor noch die ausführlichen Artikel zur Lage der Flüchtlinge im politischen Teil gelesen, wurde mir schlagartig bewusst, dass wir als Christen alle auf Wanderschaft sind – und zwar so lange wir nicht im Haus Gottes angekommen sind. "Wir haben hier keine bleibende Stadt", ist eine einfache biblische Wahrheit, der niemand ausweichen kann. Aber während manche von uns im Laufe ihrer Lebenszeit freiwillig umziehen, sind viele andere Menschen nicht in dieser Lage. Sie werden vertrieben, ausgestoßen. Sie rennen und kämpfen um ihr Leben. Sie verlassen ihre Heimat, weil sie die Hoffnung haben, an anderer Stelle sicher leben zu können. Und für manche ist es ein letzter Ausweg, ein letzter Versuch, eine vermeintlich oder wirklich letzte Chance dem Hunger, der Armut, dem Tod zu entrinnen. Und wieder andere werfen das Wenige, das sie haben, in die Waagschale, um für ihre Kinder eine bessere Zukunft zu bekommen, an einem anderen Ort. Ob vertrieben oder flüchtig – es sind Menschen, die von Gott gewollt, von Gott bejaht, von Gott geliebt sind. Und wir sind dazu da, ihnen diese Liebe Gottes sichtbar und spürbar werden zu lassen. Die Not der Menschen, die als Flüchtlinge unter uns leben, ist groß.“
Wenn sie diese Gedanken teilen und sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, wünsche ich ihnen viel Kraft, Energie und Freude. Aber vergessen Sie nicht an sich selbst zu denken. Nur wer auch an sich denkt, kann für Andere ein Segen sein.
Herzlichst Ihre
Gabriele Müller, Dekanatsfrauenbeauftragte
Termine 2015
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- Erstellt: 16. Dezember 2014
- Geschrieben von Gabi Müller
Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag „ Das Land des Weltgebetstags“
Montag, 19.01.2015, 18.00 - 21.00 Uhr
Pfarrheim Hl. Dreifaltigkeit, Amberg
Dekanatsfrauentag mit Nadja Bennewitz „ Heilerinnen, Hebammen, Heilige“
Mittwoch 04.02.2015, 9.00 - 13.00 Uhr, ab 8.00 Uhr Möglichkeit zum Kaffeetrinken
Gemeindesaal Christuskirche, Neustadt 3, Sulzbach-Rosenberg
Weltgebetstag 2015 von den Bahamas „Begreift ihr meine Liebe“
Freitag, 06.03.2015
Verschiedene Gemeinden des Dekanats
Frauensonntag Lätare „Für dich“
Sonntag, 15.03.2015,
Verschiedene Gemeinden des Dekanats
Kennen Sie das?
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- Erstellt: 17. Juli 2014
- Geschrieben von Gabi Müller
Liebe Frauen,
Kennen Sie dass?
Sie begegnen einem Menschen und werden sofort in seinen Bann gezogen. Man ist fasziniert und erst mal sprachlos. Von der Kraft und Ausstrahlung, aber auch dem inneren Frieden der von dieser Person ausgeht. Ich durfte so einen Menschen vor wenigen Tagen kennengelernt.
Die beiden Sulzbacher Kirchengemeinden, Christuskirche und St. Marien, unternahmen einen ökumenischen Ausflug zu den Lutherstätten in Eisleben, Erfurt, Wittenberg und Eisenach. Und, nein, nicht Martin Luther hat mich so beeindruckt, sondern Schwester Klara Maria von den Cistercienserinnen des Klosters Helfta, in dem wir Quartier bezogen hatten.
Schwester Klara Maria begrüßte uns im Kloster und gab einen kleinen Überblick über ihre Arbeit und ihr Leben. Sie war von Anfang an mit dabei das Kloster nach der Wende wieder aufzubauen. Hat mit angepackt und gekämpft, gegen Bürokratie und Parteiinteressen, aber auch gegen die Zweifel aus den eigenen Reihen. Die Ordensfrau aus dem Badischen erzählte uns von unglaublicher Gottesferne im Lande Luthers. Doch die beharrliche Arbeit der Schwestern zeigt erste Früchte. Die Menschen der Umgebung akzeptieren langsam die Arbeit der „frommen Frauen“, wie sie oft genannt werden.
Dies ist nicht zu letzt der sehr pragmatischen und lebensnahen Weisheit von Schwester Klara Maria zu verdanken. So betonte sie, der Mensch brauche sich kein zusätzliches Kreuz zu zimmern, sondern das Leben erledige dies schon selbst. Wenn wir dieses Leben meistern, mit all seinen krummen und beschwerlichen Wegen, dann haben wir genug getan.
Gott hat uns auf unseren Platz gestellt im Leben. Ob als Ordensfrau, Familienmutter oder Karrierefrau. Auf diesem gilt es sich zu bewähren und zu bestehen. Mit Gottes Hilfe. Die katholische Nonne lebt ihren Glauben in der Gewissheit, ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Das führt dann zu einer Ausstrahlung wie sie Schwester Klare Maria hat.
Ich jedenfalls stand vor ihr und konnte sie nur bewundern.
Herzlichst Ihre
Gabi Müller
Frühling
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- Erstellt: 11. April 2014
- Geschrieben von Gabi Müller
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804-1875)
Liebe Frauen,
der Frühling ist da.
Die Natur erwacht zu neuem Leben.
Aus Dunkelheit und Kälte gehen wir zu Licht und Wärme.
Jedes Jahr gedenken wir in dieser Zeit, wie Jesus aus
der Passion zum ewigen Licht, zur Auferstehung, aufsteigt.
Auch in unserem Leben gibt es immer wieder Zeiten der Passion,
des Leidens.
Ob es eine schmerzhafte Trennung, eine Krankheit oder der Verlust
des Arbeitsplatzes ist.
Manchmal lassen sich solch dunkle Phasen auf unserem Lebensweg
nicht vermeiden.
Auch Jesus musste seinen Weg zu Ende gehen.
Er tat es für uns.
Er wusste, dass nur durch sein Sterben etwas Neues entstehen kann.
Und so können auch wir gewiss sein, dass nach der Dunkelheit neues
Leben entsteht und wir einen Neuanfang wagen können.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen eine gesegnete Osterzeit und ein
„Neuerwachen“ mit allen Sinnen.
Herzlichst, Ihre Dekanatsfrauenbeauftragte
Gabi Müller
Gott nahe zu sein ist mein Glück (Ps 73, 28)
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- Erstellt: 09. Januar 2014
- Geschrieben von Gabi Müller
Jahreslosung 2014
Liebe Frauen,
willkommen im Jahre des Herrn 2014. Sicherlich warten im neuen Jahr wieder viele neue Herausforderungen auf uns. Aber wie in der Vergangenheit, können wir darauf vertrauen dass Gott alle Wege mit uns geht. Was kann uns Besseres passieren.
Gleich zu Beginn stehen auch schon die ersten Termine für uns Frauen an.
So findet am Samstag, den 25. Januar von 14.00 bis 18.00 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche Sulzbach-Rosenberg das Seminar für WGT-Teams statt.