Das Gleichnis von den Klugen und den törichten Jungfrauen (Mt. 25, 1-13) zeigt es ganz deutlich: Wer sich nicht vorbereitet und an später denkt, bekommt Schwierigkeiten. Prädikantin Gabi Müller führte mit der Andacht über das Gleichnis mitten in das Thema des Dekanatsfrauentags
Im Kapitelsaal überlegten die Frauen aus mehreren Gemeinden des Dekanatsbezirks, wie das Finanzhaus aufgebaut sein muss, was die Basis ist, was darauf aufbaut. Kirchenvorsteherin Sabrina Gebhardt, Bankfachwirtin und Privatkundenbetreuerin bei der VR-Bank, legte dar, dass die Basis beim Umgang mit Geld das Thema „Zahlungen abwickeln“ ist sowie „Versicherung und Schützen“. Wenn diese überlebenswichtigen Bereiche abgedeckt sind, führte sie aus, sollte man das Augenmerk auf Geldanlagen, Vorsorge und Immobilien richten. Außerdem ging die Expertin auch kurz auf Kredite und Finanzierungen ein. Immer wieder wies sie darauf hin, dass man mit der Vorsorge rechtzeitig anfangen muss, also am besten schon bei der Geburt oder mit dem Eintritt ins Erwerbsleben.
Sehr aufmerksam hörten die Frauen zu und stellten auch viele Fragen. Es war deutlich, dass gerade angesichts des etwa 18 % niedrigeren Einkommens von Frauen und einer 45 % niedrigeren Rente Geld ein Frauenthema ist.
Die Dekanatsfrauenbeauftragten Johanna Groh, Corinna Groth und Dagmar Schöberl dankten Gebhardt und Müller mit einem Präsent. Die Besucherinnen gingen nachdenklich nach Hause. Sie haben viel gelernt und wichtige Anregungen für ihr Leben bekommen.