Viele Menschen sehnen sich nach Spiritualität, und eigentlich ist die Kirche die richtige Adresse für diese Sehnsucht. Trotzdem haben immer Gläubige den Eindruck, dass die Kirche dieses Bedürfnis nicht erfüllt.
Gerade in der der heutigen‚ Zeit, wo die Mitgliederzahlen zurückgehen, muss sich die Kirche auf ihre Kernkompetenz als Anbieter spiritueller Erfahrungen zurückbesinnen. Deshalb beschäftigte sich die Jahrestagung der Dekanatsfrauenbeauftragten in Pappenheim mit Spiritualität.
Spiritualität ist die Innenseite der Religion, die traditionell Frömmigkeit genannt wird. Mit verschiedenen Andachtsformen probierten die Frauen aus, wie sie dem Heiligen Geist bessere Chancen geben können, zu ihnen durchzudringen: spirituelle Tänze, der Bibliolog als direkter Austausch mit der Bibel, die Perlen des Glaubens als handschmeichelnder Andachtsgegenstand oder Straßenexerzitien, bei denen jede Frau draußen die Begegnung mit dem Heiligen Geist sucht. Die Dekanatsfrauenbeauftragten konnten ihren eigenen Weg erkunden.
Johanna Groh und Corinna Groth, unsere Dekanatsfrauenbeauftragten, haben aber nicht nur spirituelle Erfahrungen gemacht, sondern konnten sich auch mit ihren Kolleginnen aus anderen Dekanaten austauschen. Sie bekamen Informationen aus dem Amt für Gemeindedienst und viele Anregungen für ihre weitere Arbeit.